 „Becoming CoBrA“ heißt die aktuelle Ausstellung der Kunsthalle Mannheim, in der die Anfänge des Künstlerkollektivs CoBrA vorgestellt und deren Werke vor 1949 gezeigt werden. Neben dieser Gruppe gab es viele weitere Konstellationen, in denen sich Künstlerinnen und Künstler dieser Zeit zusammenschlossen. Sie bewegten sich jenseits der akademischen Konventionen zwischen Abstraktion und Figuration. Einige dieser Positionen stellen wir im Schaudepot in der Richard-Wagner-Straße vor z.B.: Eugen Batz (1905-1986), ein Meisterschüler Paul Klees, war 1949 Mitbegründer der „Neuen Rheinischen Sezession“ und Mitglied der „Donnerstagsgesellschaft“. An diesem Gesprächskreis nahm auch Hubert Berke (1908-1979) teil, der 1951 zudem Mitglied der Künstlergruppe ZEN 49 wurde. Conrad Westpfahl (1891-1976) beteiligte sich an den sogenannten Darmstädter Gesprächen der frühen 1950er Jahre, die unter anderem das Menschenbild in der Kunst der Abstraktion thematisierten. Viele Werke aus unserem Schaudepot sind dieser Generation zuzuordnen und kommen jetzt aus den Schubladen an die Wand: Eugen Batz, Hubert Berke, Hans Christoph, Albert Flocon, Hermann Glöckner, K.O. Götz, Herbert Kunze, Jean Leppien, Conrad Westpfahl. Einzelne zeitgenössische Positionen ergänzen die Auswahl: Max Ackermann, Klaus Dennhardt, Herta Günther, Tanja Pohl, Max Uhlig, Albert Wigand. |
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